Zwischen Braunschweig und Hannover eine Strecke abseits von Straßen zu finden, ist nicht leicht. Auf dieser unspektakulären Route gibt es keine
großen Highlights und wenig Aufregendes zu sehen. Dennoch macht die Stecke Spaß!
Die Tour beginnt am Braunschweiger Hauptbahnhof. Nach einer kurzen Radwegetappe wird der Bürgerpark erreicht. Über das Ringgleis und Grünanlagen
wird Braunschweig dann verlassen.
Über Timmerlah, Stichkanal Salzgitter, Sonnenberg, Vechelde, Wahle, Sierße und Schmedenstedt geht es nach Groß Ilsede. Das Gelände der ehemaligen
Ilseder Hütte
Der denkmalgeschützte Kugelwasserturm in der Ilseder Hütte.
Die Ilseder Hütte wurde 1858 gegründet und nach 137 Jahren wurden 1995 die Kokerei und das Kraftwerk als letzte Bereiche stillgelegt.
Es arbeiteten dort bis zu 1.800 Menschen. Heute ist auf dem Gelände ein Gewerbepark entstanden. Der Kugelwasserturm, der Holzkühlturm,
die Gebläsehalle und die Umformstation sind erhalten geblieben. Auch einige Rohrbrücken und Anlageteile sind, über das Gelände verstreut, noch sichtbar.
lässt erahnen, welch geschichtsträchtiger Ort hier ist.
Weiter über Ölsburg, Groß- und Klein Solschen, Stedum, Ohlum, Harber, Groß Lobke,
Stichkanal Hildesheim
Die
Schleuse Bolzum überwindet eine Höhe von 8 m zu Beginn des 15 km langen
Stichkanal Hildesheim.
Im Hintergrund befindet sich die 3 ha große Abraumhalde
des 1982 stillgelegten Kaliwerk Friedrichshall I bei Sehnde. Die Halde ist öffentlich nicht zugänglich.
und Bolzum wird Wehmingen erreicht. Hier
kann ein Abstecher zum Straßenbahn-Museum gemacht werden.
Blick über einen kleinen Geländeteil des Hannoverschen Straßenbahn-Museums.
Ein Muss für jeden Bahnbegeisterten. Zu sehen sind über 100 europäische Straßenbahnen aus der Zeit von 1895 bis 1990. Einige Fahrzeuge sind sogar betriebsbereit.
Hier geht es zur Internetseite des Straßenbahn-Museums.
Hinter den Orten Wirringen und Müllingen geht es weiter durch die Feldmark zum Gelände rund um den
Kronsberg.
Blick auf Südhügel des Kronsberg bei Laatzen.
Der Kronsberg ist ein ca. 6 Kilometer langer Höhenzug im Südosten von Hannover, der zur EXPO 2000 landschaftlich umgestaltet wurde.
Von zwei künstlichen Hügeln mit 107 m und 118 m ü.NN hat man eine schöne Aussicht. Das Gelände ist mit vielen Wegen durchzogen und wird vielfältig zur
Naherholung genutzt.
Durch wenige kleine Wohngebiete, die Stadtwälder Seelhorst und
Eilenriede
Die Eilenriede ist einer der größten Stadtwälder in Europa.
Mit 650 ha umgibt die Eilenriede
die östliche Innenstadt von Hannover und ist mit knapp 40 km Radwegen durchzogen.
Dazu kommen Wander- und Reitwege und viele Freizeiteinrichtungen.
bewegen wir uns im Grünen fast unbemerkt bis kurz vor die City. Nur noch knapp einen Kilometer Fahrrad- und Nebenstraßen und der Hauptbahnhof Hannover ist erreicht.