7-Bahnen-Tour zwischen Ruhr und dem Bergischen Land
Mehr Bahntrassen sind kaum möglich
Die Tour führt überwiegend über alte Bahntrassen. Von der gut 140 km langen Tour werden 98 km Bahntrassenradwege befahren. Ideal auch als Mehrtagestour, da es viel Interessantes auf der Strecke zu sehen gibt. Als sportliche Tagestour ist die Tour aber ebenfalls sehr reizvoll. Aufgrund des gut ausgebauten S-Bahnnetz lassen sich auch Teilstrecken per Bahn gut bewältigen. Wird die Korkerziehertrasse weggelassen und direkt nach Wuppertal-Vohwinkel auf die Nordbahntrasse gefahren, lassen sich gut 30 km und 500 Höhenmeter einsparen.
Die ehemalige Bahnbrücke der Ruhrtalbahn über den hier beginnenden Baldeneysee.
Hier beginnt der beliebte und gut ausgebaute, knapp 9 km lange Radweg der Ruhrtalbahn. Besonders an schönen Wochenendtagen kann es hier sehr voll werden.
über die Ruhr. Dann geht es am Ufer des Baldeneysee auf die Trasse der Ruhrtalbahn bis Werden.
Ab Werden geht es noch ca. 10 km entlang des Ruhrtalradweges bis Kettwig.
Nach einer kurzen Ortsdurchfahrt in Kettwig wird das erste Highlight erreicht, der knapp 25 km lange
PanoramaRadweg Niederbergbahn.
Schon nach wenigen Metern wird die Eulenbachbrücke passiert (Blick zurück).
Der 2011 eröffnete und knapp 25 km lange "PanoramaRadweg niederbergbahn" ist einer der Top-Radwege in der Region. Bei einer gleichmäßigen Steigung werden gut 200 Höhenmeter überwunden.
In Heiligenhaus befindet sich die erste
Waggonbrücke Deutschlands.
In Heiligenhaus befindet sich die erste Wagonbrücke Deutschlands.
Kurz hinter Wülfrath endet der PanoramaRadweg vor der vorhandenen Bahnstrecke. Die nächsten 12 km geht es über gut ausgebaute Wege durch die sehr ländlich geprägte Gegend.
Die 2006 eröffnete und 15 km lange Korkenziehertrasse verbindet Wuppertal-Vohwinkel mit dem Bahnhof Solingen-Grünewald. Über zahlreiche Dämme und Brücken verläuft der Radweg fast kreuzungsfrei und abseits des Autoverkehrs durch die Stadt.
Nur 1,7 km der 5,4 km langen Bergbahntrasse verlaufen auf der Bahntrasse. Sie ist aber ein wichtiger Bestandteil des Bergischen Panoramaradweges und überwindet gut 100 Höhenmeter zwischen Solingen und Wupper.
geht es 100 Höhenmeter tief in das Tal der Wupper. Hier sollte unbedingt ein Abstecher zur
Müngstener Brücke,
Die 107 m hohe und 465 lange Münstener Eisenbahnbrücke wurde nach 3 Jahren Bauzeit 1897 fertig gestellt und ist die höchte Eisenbahnbrücke Deutschlands.
Tiefergehende Informationen gibt es auf Wikiwand.de
der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands, gemacht werden.
Von der Wupper bis hoch nach Wuppertal-Cronenberg sind dann 190 Höhenmeter auf gut 8 km zu überwinden.
Entspannt geht es dann die naturnahe Sambatrasse hinab ins Tal der Wupper.
Die 2009 eröffnete und knapp 9 km lange Sambatrasse verbindet Cronenberg mit Wuppertal. Auf einer Brücke werden die Gehege der Löwen und Tiger des Wuppertaler Zoos überquert.
ist der Traum von einem Radweg. Breit ausgebaut, führt die Trasse über viele Brücken und
Viadukte
Teilweise verläuft die Strecke hoch über den Dächern von Wuppertal mit einem atemberaubenen Ausblick.
durch die Wuppertaler Nordstadt. Insgesamt werden
5 Tunnel befahren.
Das Portal des 171 m langen Engelnbergtunnel.
Die 5 Tunnel im Stadtgebiet haben eine Gesamtlänge von knapp 1,3 km und sind mit unterschiedlichen Farben beleuchtet. Trotz der vorhandenen Fledermauspopulationen
konnten alle Tunnel durch sinnvolle Artenschutzmaßnahmen geöffnet werden.
In Wichlinghausen wird die Bahntrasse kurz unterbrochen und führt dann als
Kohlenbahn
Der ehemalige Bahnhof Schee mit dem Abzweig der Bahntrasse nach Gevelsberg-Silschede.
Die 1994 eröffnete und 22 km lange Kolenbahn verläuft von Wuppertal Wichringhausen nach Hattigen. Bis zum Tunnel Schee ist er noch Bestandteil
der Nordbahntrasse und entsprechend ausgebaut. Die weitere Streckenführung bis Hattingen ist dann etwas rustikaler.
weiter, ist aber bis zum Tunnel Schee Bestandteil der Nordbahntrasse. Highlight ist hier die Weströhre des 722 m langen
Tunnel Schee.
Die Weströhre des 722 m langen Tunnel Schee wurde 1884 eröffnet und 2014 für den Radverkehr freigegeben.
Die im Jahr 1902 gebaute Oströhre ist zum Artenschutz zugemauert, weil hier große Populationen an Fledermäusen vorkommen. Von der EU wird gefordert,
die Weströhre im Winter zu schließen. Das konnte aber durch den Einsatz einer schwachen Beleuchtung und nächtlichen Teilschließungen von Mitte Februar
bis Mitte April abgewendet werden. Ãœber Silvester wird der Tunnel komplett geschlossen.
Tiefergehende Informationen gibt es auf Wikiwand.com.